Feierliche Prozession zu Allerheiligen

Umzug zu Allerheiligen

Zu Allerheiligen gedenkt die Kirchengemeinde der Toten und macht auf dem Weg zum Friedhof immer auch einen Stopp beim Kriegerdenkmal. Dort darf der Bürgermeister seine Gedanken zu Krieg und Frieden mit aktuellen Bezug zur Situation unserer Welt an die Bevölkerung richten. Heuer appellierte Bgm. Clemens Nagel ganz besonders, Demokratie und Toleranz in unseren Gedanken den Vorrang zu geben: „Ich persönlich kann in jedem Konflikt klar Stellung beziehen: Ich verabscheue Intoleranz, Gewalt, Krieg und Terror in jeder Weise. Krieg schadet in erster Linie den Menschen. Gewalt führt zu Leid und wird zum Nährboden für Intoleranz und Hass, was wiederum neuer Nährboden für neue Gewalt ist. Seien wir, jeder einzelne von uns, nach innen wie nach außen, im Kleinen wie im Großen demokratisch und tolerant. Ob in der Familie, im Verein, in der Gemeinde, auf der ganzen Welt: Wenn jeder einzelne ein bisschen mehr Verständnis für den anderen aufbringen könnte, dann wäre die Welt ein friedlicherer Ort. Es ist so wichtig, Frieden bereits im Kleinen zu stiften und wertschätzend miteinander umzugehen. Lasst uns darin alle Vorbilder für die nachfolgenden Generationen sein, Vorbilder für ein friedliches Miteinander. Dann muss es nie mehr neue Kriegerdenkmäler in unserem Land geben.“

06.11.2023